Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts durften die 3. Klassen der Siegenburger Feuerwehr einen Besuch abstatten.
Nachdem sich die Kinder ausführlich mit dem Thema „Feuer, Verbrennung und Brandschutz“ beschäftigt hatten, stand abschließend dieser Höhepunkt auf dem Programm. Sehr herzlich wurden die Kinder und Lehrerinnen von den Kameraden der Freiwilligen Wehr begrüßt. Die fünf Feuerwehrmänner Matthias, Alex, Max, Matthias und Kilian hatten sich extra frei genommen, um die drei Klassen zu empfangen.
Zuerst erklärten Max und Matthias dem wissbegierigen Publikum das neue Feuerwehrauto 40/1. Ausgestattet mit einer Vielzahl an Gerätschaften erfuhren die Kinder, dass das Auto pro Jahr über hundert Mal im letzten Jahr im Einsatz war. Dabei wurden Waldbrände gelöscht, Verkehrsunfälle geregelt, Stürme und Hochwasser bekämpft und vieles mehr. Feuerwehrmann Matthias „unterrichtete“ die Klassen anschließend im Schulungsraum. Hier konnten die Mädchen und Buben ihr enormes Vorwissen zum Besten geben. So wussten alle, dass Feuer drei Dinge zum Brennen braucht: nämlich Brennmaterial, Sauerstoff und eine gewisse Temperatur. „Daraus ergeben sich für uns die Löschmethoden“, erklärte Matthias.
„Feuer kann sowohl nützlich, als auch schädlich sein“, wiederholte der Experte anschließend nochmal ganz genau. Johanna, Lorenz, Elias und Mia konnten viele Beispiele dazu aufzählen. Spannend wurde es als Ilyaz einen Notruf in der Rettungszentrale absetzte, in dem alle fünf „Ws“ vorkommen mussten. Tatsächlich kam dann auch ein „echter“ Feuerwehrmann in Atemschutzausrüstung in den Raum. So konnten sich die Kinder sowohl mit dem Aussehen, als auch den besonderen Atemgeräuschen vertraut machen. Immer wieder wurden die Kinder nachdrücklich aufgefordert, sich im Ernstfall nicht zu verstecken, sondern sich bei den Feuerwehrleuten bemerkbar zu machen.
Viel zu schnell verging die Zeit, weil es so viel zu sehen, zu bestaunen und zu fragen gab. Mit einer kleinen Brotzeit, einigen Geschenken und ganz viel Wissen im Gepäck wurden die Schülerinnen und Schüler dann im Feuerwehrauto mit lautem „Tatütata“ zur Schule zurückgebracht.
Die Kinder und Lehrerinnen bedanken sich ganz herzlich bei den ehrenamtlichen Feuerwehrmännern, dass sie sich so viel Zeit nahmen und so den Schulvormittag zu einem großartigen Erlebnis werden ließen.